Der Zugriff bei Demand Priority wird zentral in einem Hub gesteuert und setzt eine Sterntopologie voraus.

Jeder Rechner hat eine direkte Verbindung zum Hub und schickt an diesen eine Anfrage (Request), wenn Daten übertragen werden sollen. Der Hub schaltet dann die Leitung zur Zieladresse, die im Header des zu sendenden Datenpaketes vermerkt ist frei, und die Daten können übertragen werden. Ist die angeforderte Leitung belegt, werden die Anfragen in der zeitlichen Abfolge ihres Eintreffens abgearbeitet (Demand). Es gibt aber auch die Möglichkeit, bestimmten Rechnern ein Vorrecht beim Zugriff auf die Leitungen zu geben, damit sie sich bei eiligen Sendungen (z.B. laufzeitkritische Übertragungen) nicht in die Warteschlange einer sehr nachgefragten Verbindung einreihen müssen. Für Demand Priority werden vier Adernpaare für gleichzeitiges Senden und Empfangen eingesetzt. Außerdem ist kein Rundspruch notwendig, da der Hub die Rechner einzeln ansprechen kann.