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Internetschicht | ||
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Internet Protocol
Die Internetschicht ist für die Vermittlung der Datenpakete zuständig.
Üblicherweise befindet sich in dieser Schicht das paketvermittelnde
verbindungslose Internet Protokoll (IP – Internet Protocol), das die Übertragung
der Datenpakete von der Quell- zur Zieladresse regelt und ihr richtiges
Zusammensetzen gewährleistet. Liegen Ziel- und Quelladressat in verschiedenen
Netzen, wird hier auch die Wegewahl (Routing) vollzogen. Dieses ermöglicht
es dem Benutzer, mit anderen Hosts im Internet so zu kommunizieren,
als wären die Rechner direkt miteinander verbunden. Die Realisierung
einer solchen Verbindung setzt die eindeutige Identifizierung jedes Rechners
voraus.
Grundsätzlich kann jede Verbindung mehrfach von verschiedenen Prozessen
genutzt werden (Multiplexing).
Sender und Empfänger erzeugen an jeder Seite der Verbindung Endpunkte
- sogenannte Sockets. Den Sockets sind eindeutige Socketnummern aus IP-Adresse
des Hosts und einer 16 Bit-Nummer für einen Port zugeordnet. Portnummern
unter 256 sind für Standarddienste reserviert.
Will ein Programm eine Remote-Verbindung mit einem anderen Rechner über Telnet erstellen, muß lediglich die IP-Adresse des anzusprechenden Hosts mit der Telnet Portnummer kombiniert werden, um dessen Telnet-Server anzusprechen.
Eine Art der individuellen Kennzeichnung eines Rechners wird hardwareseitig
auf der Netzwerkkarte vorgenommen, die sogenannte 48-Bit MAC-Adresse. Da
diese aber nur von der gewählten Netzwerkkarte abhängt und damit
das übersichtliche Gruppieren von Netzwerken anhand der MAC-Adresse
nicht möglich ist, wurden zwei weitere Adressierungsarten - IP-Adressen
und Host-Namen - eingeführt. Die IP-Adresse ist die numerische Adresse
eines im Internet erreichbaren Rechners. Sie besteht aus einer 32-Bit-Zahl,
die - in vier 8-Bit Blöcke (vier Byte) unterteilt - in Punkt-Dezimal-Schreibweise
dargestellt wird.
Damit IP-Adressen bzw. Hostnamen (Domain-name)
nicht doppelt vorkommen, werden sie zentral bei einer autorisierten Stelle
beantragt und vergeben. Innerhalb eines Netzverbundes werden zusammengehörige
Hosts einem Subnetz zugeordnet. Dadurch ist es möglich, Rechnern,
die sich außerhalb einer solchen Domain befinden, durch entsprechende
Wahl eines Subnetz-Filters (Subnet Mask) den Zugriff auf die für freigegebenen
Ressourcen der Rechner einer Domain zu verwehren. Hosts innerhalb der Domain
aber weiterhin Zugriff zu gewähren.
IP-Adress-Klassen
Subnetze gehören verschiedenen Klassen an, die sich untereinander durch die Anzahl der Hosts pro Subnetz unterscheiden.